Evelin Stadler schafft mit ihrer aktuellen Arbeit eine lebendige Architektur der Abwesenheit, in der sich das Rinnen, Laufen, Knarzen, Anhalten, Rauschen, Vergehen, Tönen, Streichen und Strecken
der Zeit im tanzenden Körper manifestiert. Die Schichtungen von Video- und Klanginstallation, Tanz- und Musikperformance dehnen oder verdichten sich auf den verschiedenen Ebenen des Gebäudes in
Abhängigkeit vom Standort der Betrachter. Voneinander getrennt und trotzdem durch ein feines Beziehungsnetz miteinander verbunden, laden 5 Künstlerinnen aus Bari, Bozen und Kassel die
Besucher*innen ein, sich in diesem Netz zu bewegen.
Aus dramaturgischen Gründen und um die Intimität in den Räumen zu unterstützen, erfolgt der Einlass in kleinen Gruppen und zeitversetzt im Laufe von 45 min. Die Kasse wird 15 min vor Beginn
geöffnet sein und danach noch weitere 40 min. Es wird um Verständnis gebeten, dass es eventuell zu kleinere Wartezeiten kommen kann.